Amazon Cloud Drive Test

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Der E-Commerce Riese Amazon bietet seinen Kunden eine Cloud-Lösung, auf der Daten hinterlegt werden können. Das Unternehmen unterhält einige große Server-Center, die von sehr vielen anderen Anbietern mit genutzt werden. Vor einigen Monaten hat das Unternehmen im Punkt Funktionalität aufgeholt und kann sich jetzt mit anderen Cloud-Anbietern messen lassen.

Produktangebot

Um bei Amazon die Preise für Cloud-Dienste zu erfahren, muss man sich schon detektivisch bemühen. Hier die Preise nach Speicherkapazität:

Produktbezeichnung Preis
5GB kostenlos
20GB 0,67 Euro/Monat
50GB 1,67 Euro
100GB 3,33 Euro
200GB 6,67 Euro
500GB 16,67 Euro
1000GB 33,33 Euro

Bestellablauf & Ersteinrichtung

amazon cloud drive gibt es für Besitzer eines Amazon Kundenkontos. Dateien, die bei Amazon gekauft wurden, wie E-Books oder Musik können bei amazon cloud drive abgelegt werden. Wer bereits ein Kundenkonto bei Amazon hat, kann sich über einen besonders leichten Einstieg in die Cloud freuen. Hier werden automatisch die 5 GB kostenloser Speicher zur Verfügung gestellt.

Vertragsbedingungen

Vertragslaufzeit Mit Ende einer Laufzeit wird das Konto automatisch um eine weitere Laufzeit verlängert, insofern nicht vorher eine Kündigung eingegangen ist.
Fristen Wird ein Konto hochgestuft, weil Sie mehr Speicherplatz benötigen, so tritt die Änderung sofort in Kraft. Wollen Sie jedoch herabstufen und damit Zugang zu weniger Speicher haben, so ändert sich der Plan erst mit Ablauf der Laufzeit.

Auszeichnungen & Pressestimmen

Von Cloudsider bekam Amazons Cloud-Service 66% verliehen. Was die Kosten betrifft kann Amazon hier punkten, allerdings fehlt dem Anbieter die Synchronisations-Funktion, was beim Teilen von Daten für eine Bewertung mit 35% sorgt.Im Test von Chip rangiert Amazon auf den letzten Rängen. Mit 58,4% wird das Produkt jedoch noch als Mittelklasse eingestuft. Im Detail werden die Funktionen als Mittelklasse bewertet, die Performance und der Speicherplatz können mit 77% punkten, jedoch wird der Datenschutz mit 42% als nicht empfehlenswert eingestuft.

Sicherheit & Zugriffsmöglichkeiten

Die Server-Center von Amazon gelten als relativ sicher. Allerdings stehen die Server auch in Amerika und fallen damit unter das amerikanische Recht, das den Betreiber zum Offenlegen von Daten verpflichten kann. Die Center selbst sind physikalisch gut geschützt durch Notstrom-Versorgung und Überwachung der Anlagen. Über die Zentren von Amazon wird gesagt, dass sie 99,99% Verfügbarkeit erreichen. Auf die Cloud kann per Web-Anwendung, Windows- oder Mac-Apps oder auch über mobile Anwendungen zugegriffen werden.

Kundenservice

Der Support von Livedrive umfasst ein durchgehend besetztes Telefon und eine Knowledgebase mit FAQs, die zwar kostenlos zur Verfügung stehen, jedoch auschließlich für Kunden und mit Login nutzbar sind. E-Mails an Livedrive werden innerhalb 24 Stunden beantwortet.

Datenfreigabe

Das Synchronisieren ist bei amazon cloud drive erst seit kurzem möglich. Daten können über Links auch mit anderen geteilt werden. Die veröffentlichten Daten werden in einem eigenen Ordner verwaltet.

Online Speicher

5 GB Speicherplatz gibt es kostenlos. Bis zu 1000 GB gibt es dann für 400 Euro pro Jahr. Verfügbar ist die Software von Amazon für Windows, Mac, iOS und Android. Laut verschiedenen Testberichten von Usern ist die Uploadgeschwindigkeit von Amazon nicht rühmlich. Allerdings kann der Upload pausiert werden.

Fazit

Der Dienst scheint besonders für Amazon User ein praktisches Tool zu sein. Als vollwertigen Cloud-Dienst kann man amazon cloud drive erst seit der eingeführten Möglichkeit zur Synchronisation bezeichnen. Up- und Downloads können vom User sogar pausiert und später wieder aufgenommen werden. Damit kann amazon cloud drive auch bei einer schlechten Internetverbindung genutzt werden.
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