Dropbox.com Test

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Der Cloud-Anbieter Dropbox wurde im Jahre 2007 in den USA gegründet und hat sich seither zu dem Cloud-Standard in Deutschland entwickelt. Ende 2011 konnte Dropbox seinen 45. Millionsten Nutzer willkommen heißen, wobei es Anfang 2011 erst etwas mehr als die Hälfte waren.

Produktangebot von Dropbox

Angeboten werden 3 Pakete, die sich hauptsächlich durch den Speicherplatz unterscheiden. Das kostenlose Konto kann vollständig und ohne Benachrichtigung von Dropbox gelöscht werden, insofern es mindestens 90 Tage inaktiv war.

Produktbezeichnung Preis Besonderheiten
Kostenlos – ab 2GB Bis zu 18GB (500MB pro Weiterempfehlung)
Pro Ab 9,99 $/Monat 100, 200 oder 500 GB
Teams ab 1TB ab 795 $/Jahr 5 Benutzer

Bestellablauf & Ersteinrichtung von Dropbox

Ein Accont kann angelegt werden, indem ganz simpel auf der Startseite das kleine Formular ausgefüllt wird. Es sind nur Name, E-Mail und ein selbstgewähltes Passwort nötig. Wenn der Dropbox-Accont einmal angelegt ist, kann der Cloud Speicher über den Browser oder über eine Desktop-Anwendung benutzt werden. Das Desktop-Programm kann Daten automatisch synchronisieren, während bei der Browser-Version Daten per Hand hoch- oder heruntergeladen werden können. Über den Browser können Daten von überall mit jedem Gerät verwaltet werden.

Vertragsbedingungen von Dropbox

Vertragslaufzeit Die Laufzeit wird automatisch verlängert und beträgt für gewöhnlich einen Monat oder ein Jahr.
Kündigungsfrist Gekündigt wird vor der automatischen Verlängerung des Accounts. Es werden keine Kontogebühren rückerstattet.
Sparmöglichkeiten Durch Freundschaftswerbung können Speicherkapazitäten kostenlos hinzugewonnen werden.

Auszeichnungen & Pressestimmen von Dropbox

Im Allgemeinen schneidet Dropbox in Tests sehr gut ab. Das PC-Magazin kürte Dropbox 2012 aus sieben Anbietern zur Nummer 1. Es wird allerdings auch immer wieder auf Datensicherheitslücken bei Dropbox hingewiesen. Da die Daten in Amerika gespeichert werden, werden deutsche Sicherheitsstandards nicht eingehalten.

Sicherheit & Zugriffsmöglichkeiten von Dropbox

Der Account Login von Dropbox ist durch ein Passwort und eine zweistufige Verifikation geschützt. Angestellte von Dropbox können unter Umständen Zugriff auf die Meta-Daten der gespeicherten Dateien erhalten, insofern dies für den technischen Support notwendig ist. Um Daten vor Fremden zu schützen setzt Dropbox ein Team von Sicherheitspersonal ein, das den Zugang zu Daten verhindert. Die Daten werden beim Transfer und auch bei der Speicherung verschlüsselt. Verwendet werden SSL und AES-256-Verschlüsselung. Als Server-Center werden die Amazon S3 genutzt, die für hohe Sicherheitsstandards bekannt sind.
Dropbox schnitt im Test der Stiftung Warentest als einziger Anbieter insgesamt mit „gut“ ab, allerdings wurde der Datenschutz relativ schlecht bewertet. Der Umgang mit den Nutzerdaten bekam lediglich ein „ausreichend“,  zudem stehen die Server von Dropbox in den USA und Daten von Ausländern genießen, wie wir alle seit den Snowden Enthüllungen wissen, dort nur sehr geringen Schutz.

Kundenservice von Dropbox

Das Hilfe-Center ist etwas durcheinander auf Englisch und Deutsch geschrieben. Es wird ein umfangreicher FAQ-Bereich angeboten, der in einige Themengebiete eingeteilt ist. Damit lassen sich auf Anhieb die richtigen Fragen finden. Anleitungen werden für verschiedene Geräte und Betriebssysteme angeboten. Um alle Funktionen von Dropbox kennenzulernen kann auch die Tour im Hilfecenter genutzt werden. Für den Austausch mit anderen Kunden, wird ein Forum bereit gestellt. Wenn danach Fragen noch nicht beantwortet sind, kann auch eine Support-Anfrage geschickt werden.

Datenfreigabe von Dropbox

Um bei Dropbox Daten zu teilen kann der gewünschte Ordner ausgewählt und auf „Share link“ geklickt werden. Dieser Link kann dann über E-Mail, Instant Message, SMS oder andere Medien übertragen werden. Freunde oder Kollegen, die diesen Link anklicken bekommen direkt eine Vorschau der Daten im Browser. Damit lassen sich Daten auch mit Leuten teilen, die selbst keinen Dropbox-Account haben. Die andere Möglichkeit ist Ordner zu teilen. Die Inhalte können von allen Teilnehmern bearbeitet und automatisch synchronisiert werden.

Online Speicher von Dropbox

Dropbox drosselt auf 75% der Geschwindigkeit. Nach eigenen Angaben soll dies die weitere Nutzung des Internets ohne Störung ermöglichen. Speicher bekommt man bei Dropbox immer mal wieder geschenkt, wenn man beispielsweise für neue Kunschaft durch Einladung verantwortlich ist. Clients gibt es für Windows, Mac, Linux und mobile Geräte.

Fazit

Dropbox hat eine große Basis zufriedener Kunden. Das einfache und praktische Tool macht vor allem das Synchronisieren von Daten zu einem Kinderspiel. Datenschützer weisen auf Sicherheits-Probleme bei Dropbox hin, wie die Sicherheitspanne im Juni 2011, bei dem der Zutritt zu Daten für Fremde ermöglicht wurde. Um europäischen Sicherheitsstandards zu genügen unterzeichnete Dropbox allerdings die Safe-Harbor-Vereinbarung.
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